We𝐥𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐏𝐞𝐫𝐬ö𝐧𝐥𝐢𝐜𝐡𝐤𝐞𝐢𝐭𝐬𝐭𝐲𝐩 𝐛𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐮, 𝐮𝐧𝐝 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐣𝐚 𝐰𝐢𝐞 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐞?
In einem Team kommen oftmals ganz schön unterschiedliche Persönlichkeiten zusammen.
Persönlichkeitstests gibt es viele, um die Charaktereigenschaften und Stärken und Schwächen raus zu finden.
Es lohnt sich zu wissen wie du selbst tickst. Dann ist es auch einfacher dein Gegenüber einzuschätzen.
𝐉𝐞 𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫 𝐝𝐮 𝐝𝐢𝐜𝐡 𝐬𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭 𝐤𝐞𝐧𝐧𝐬𝐭, 𝐝𝐞𝐬𝐭𝐨 𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫 𝐤𝐚𝐧𝐧𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐚𝐦 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐞𝐧!
Gerade in stressigen Situationen zeigt sich die Persönlichkeit am besten.
🥎 Dann, wenn es gilt den Ball im Spiel zu halten.
🎾 Dann, wenn jeder Punkt zählt.
Welcher Persönlichkeitstyp bist du? Welcher sind deine Mitarbeitenden?
Das finden wir in diesem Blogbeitrag raus, wenn es heißt „Zeig mir deine Vorhand und ich sag dir wer du bist“.
BIG5 Persönlichkeitsmodell
Tennis ist eine Sportart, bei der man nicht nur gegen einen Gegner, sondern auch gegen sich selbst spielt. Dabei gilt es stets die eigenen Schwächen, wie Selbstzweifel, Nervosität oder Konzentrationsprobleme zu überwinden und die eigenen Stärken in den Vordergrund zu stellen. In kaum einer anderen Sportart wirkt sich die Psyche eines Athleten derart auf das Spiel aus, wie beim Tennis. Sie ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, der auch die Art und Weise bestimmt wie man Tennis spielt. Sowohl unser Verhalten auf dem Tennisplatz als auch in anderen Lebenssituationen wird von einem Wesensmerkmal bestimmt, das wir Persönlichkeit nennen.
Darko Jekauc und Janina Krell haben sich der Frage wissenschaftlich genähert und das renommierte Persönlichkeitsmodel BIG5 auf Tennisspieler übertragen. Herausgekommen sind 8 Spielertypen, die du auch ganz bestimmt in jedem Team zu finden sind:
- Der Insichgekehrte
- Der Psycho
- Der Spaßvogel
- Der Einschüchterer
- Der Kopflose
- Der Analytiker
- Der Scharfschütze
- Der Löffler
1. Der Insichgekehrte – In der Ruhe liegt die Kraft
𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐧𝐧𝐢𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳: Charakteristisch für diesen Persönlichkeitstyp ist, dass er auf dem Platz keine Gefühlsregung zeigt und sowohl für den Gegner als auch für die Zuschauer unantastbar zu sein scheint. Er zeigt sich stets unbeeindruckt vom Spielverlauf und dem Geschehen auf dem Platz und findet offensichtlich keinen Gefallen am Match. Der Insichgekehrte will auf keinen Fall seine Persönlichkeit auf dem Platz präsentieren, da ihm ein solches Verhalten unangenehm und peinlich wäre. Am liebsten spielt er gegen Gegner, die ebenfalls keine emotionalen Regungen zeigen. Die Schwächen dieses Spielertyps liegen in der niedrigen Spielintensität, die durch das Ausschalten jeglicher Emotionen, also auch der positiven, bedingt ist.
𝐈𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭: In einem Team bringt der Insichgekehrte eine ruhige Basis und Zuverlässigkeit ein. Seine Fähigkeit, unter Druck einen kühlen Kopf zu bewahren, kann in entscheidenden Momenten den Unterschied ausmachen.
𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫: Stille ist nicht gleichbedeutend mit Schwäche, sondern eine Quelle unbeirrbarer Stärke.
2. Der Psycho – Ausdruck purer Emotionen
𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐧𝐧𝐢𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳: Der Psycho erlebt und zeigt seine Gefühle in voller Intensität. Von triumphierender Freude bis hin zu sichtbarer Frustration – seine emotionale Bandbreite ist auf dem Platz für alle sichtbar. Diese Offenheit kann sowohl eine Stärke als auch eine Schwäche sein, da sie den Gegner einschüchtern oder unerwartete Wendungen im Spielverlauf hervorrufen kann.
𝐈𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭: Ähnlich wie im Tennis, kann diese offene Ausdrucksweise in der Arbeitswelt sowohl zu intensiven als auch zu inspirierenden Momenten führen. Ein Teammitglied, das seine Emotionen nicht scheut, fördert eine Kultur der Offenheit und Authentizität. Jedoch ist es wichtig, dass diese Emotionen konstruktiv genutzt werden, um das Team voranzubringen und nicht zu spalten.
𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫: Emotionale Authentizität als Triebkraft für Engagement und Kreativität.
3. Der Spaßvogel – Der Charme des Lächelns
𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐧𝐧𝐢𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳: Der Spaßvogel ist bekannt für seine leichte, unbeschwerte Art. Er kommuniziert gerne mit seinem Gegner, lacht über eigene Fehler und sieht den Sport mehr als eine Quelle der Freude denn als Wettkampf. Diese Einstellung kann das Eis brechen und die Spannung bei Matches mindern, doch könnte sie auch als Mangel an Wettbewerbsgeist gedeutet werden.
𝐈𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭: Im Büro bringt der Spaßvogel eine willkommene Erleichterung in den Arbeitsalltag. Sein Humor und seine positive Einstellung können das Team in stressigen Zeiten aufmuntern und die allgemeine Arbeitsmoral steigern. Wie im Tennis, ist es auch hier wichtig, das Gleichgewicht zu halten und sicherzustellen, dass der Spaß die Produktivität nicht beeinträchtigt.
𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫: Positivität und Humor als Mittel zur Stressbewältigung und Förderung eines harmonischen Teamgeistes nutzen.
4. Der Einschüchterer – Kraft durch Konfrontation
𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐧𝐧𝐢𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳: Der Einschüchterer betrachtet jeden Punkt als Schlacht, seinen Gegner als Erzfeind. Diese unerbittliche Einstellung kann zu beeindruckenden Leistungen führen, birgt jedoch auch das Risiko, dass Aggression und Konfrontation die Überhand gewinnen.
𝐈𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭: Ähnlich agiert der Einschüchterer in der Arbeitswelt. Seine Entschlossenheit und sein Durchsetzungsvermögen können ein Team vorantreiben, doch ist es entscheidend, diese Energie richtig zu kanalisieren. Ein harmonisches Arbeitsumfeld benötigt eine Balance aus Entschiedenheit und Kooperation.
𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫: Unerschütterliche Entschlossenheit und Kampfgeist als Motor für Durchbrüche und Erfolge.
5. Der Kopflose – Instinkt über Strategie
𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐧𝐧𝐢𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳: Der Kopflose verlässt sich auf sein Bauchgefühl und spielt mit einer spontanen, unvorhersehbaren Art. Dies kann zu spektakulären Punkten führen, aber auch zu unerwarteten Fehlern.
𝐈𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭: Im beruflichen Kontext bringt der Kopflose frischen Wind und Innovation ins Team, da er nicht durch übermäßige Analyse gebremst wird. Die Herausforderung besteht darin, diese Kreativität zu lenken, ohne den kreativen Geist zu ersticken.
𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫: Intuitive Entscheidungen als Quelle von Kreativität und Innovation.
6. Der Analytiker – Denken als Weg zum Erfolg
𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐧𝐧𝐢𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳: Der Analytiker nutzt seine Intelligenz und strategische Planung, um Vorteile zu erlangen. Diese methodische Herangehensweise kann ihn vorhersehbar machen, ermöglicht aber auch eine tiefe Einsicht in das Spiel.
𝐈𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭: Diese analytische Fähigkeit übersetzt sich in eine gründliche und durchdachte Arbeitsweise. Der Analytiker im Team sorgt für datenbasierte Entscheidungen und langfristige Strategien.
𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫: Strategische Analyse als Fundament für fundierte Entscheidungen und langfristigen Erfolg.
7. Der Scharfschütze – Aggression als Taktik
𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐧𝐧𝐢𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳: Der Scharfschütze setzt auf Angriff als beste Verteidigung, mit kraftvollen Schlägen, die das Tempo bestimmen. Diese Risikobereitschaft führt oft zu schnellen Entscheidungen – im Guten wie im Schlechten.
𝐈𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭: Im Büro kann diese Direktheit zu schnellen Erfolgen führen, birgt aber auch das Risiko vorschneller Entscheidungen. Die Kunst liegt darin, diese Energie zu nutzen, ohne überstürzt zu handeln.
𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫: Entschlossenheit und Mut als Treiber für Innovation und schnelle Erfolge.
8. Der Löffler – Ausdauer als Schlüssel zum Erfolg
𝐀𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐓𝐞𝐧𝐧𝐢𝐬𝐩𝐥𝐚𝐭𝐳: Der Löffler spielt defensiv, bringt jeden Ball zurück und zermürbt so seinen Gegner. Diese beständige, risikoarme Spielweise erfordert große physische und mentale Ausdauer.
𝐈𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐮𝐬𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬𝐰𝐞𝐥𝐭: Ähnliche Qualitäten machen den Löffler auch im Berufsleben wertvoll. Seine Beständigkeit und Zuverlässigkeit sind insbesondere in langwierigen Projekten unersetzlich.
𝐒𝐮𝐩𝐞𝐫𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫: Geduld und Ausdauer als Grundsteine für langfristigen Erfolg und Zuverlässigkeit nutzen.
Es geht nicht darum eine Wertung in die unterschiedlichen Persönlichkeitstypen zu bringen. Alle haben ihre Stärken und Schwächen. Alle sind gleich wertvoll. Die Kunst als Führungskraft ist es diese Stärken zu erkennen und sie zielgerichtet im Team einzusetzen.
Reflektiere folgende Fragen für dich:
- Wird dein Team auch bereichert durch die Ruhe eines Insichgekehrten?
- Setzt du die Triebkraft des Psychos in deinem Team gekonnt ein?
- Erkennst du die Qualitäten eines Spaßvogels in jemandem aus deinem Team oder sogar in dir selbst? Wie trägt diese Persönlichkeit zur Teamdynamik bei?
- Wie erlebst du die Dynamik des Einschüchterers in deinem Team? Gibt es Situationen, in denen diese Eigenschaften besonders zum Tragen kommen?
- Welche Rolle spielt der „Kopflose“ in deinem Team? Wie balanciert ihr Instinkt und Strategie?
- Wie profitiert dein Team von den Stärken eines Analytikers?
- Erkennst du die Dynamik des Scharfschützen in deinem Arbeitsumfeld?
- Wie trägt die Ausdauer des „Löfflers“ in deinem Team zu langfristigen Zielen bei?
Wenn du Lust hast dich dazu unverbindlich auszutauschen, melde dich.
Ich freu mich auf eine angeregte Diskussion.
Sandra